Musikmesse Frankfurt 2015
Promo shot for Spear S1-SP Bass modeled by „Father“
Trailer Park Sex – neue Bilder und Video
Bass Style I – Onno Gatersleben
Dear ML team,
I hereby subscribe for the gitarrenbau contest 2015.
I have read that you can also join the competition for bass-bausatze.
End of 2014 I bought the E-bass Bausatz Style 1. I had bought some diy kits before at ML-factory, and since my experience was that the quality was consistently good I decided to start a more ambitious project. My plan was to change the body shape, bring a mirrored walnut top onto the body and on the headstock, replace the plastic dots in the neck for pearl dots, and customize the pickups.
During the building I changed my plans. Since I had put so much effort in the woodwork, shaping the body, slim up the neck, bring on the walnut top etc, I decided to also give extra attention to the electronics and hardware. All in order to make in instrument which would look good, has excellent playability and a rich sound. I added Schaller tuners, made a bridge myself from a 4mm thick piece of brass and used the saddles from the Wilkinson bridge which came with the kit. After designing the shape I used the included neck-pickup and rewound the coil, replaced the poles and underlined magnets and put in alnico 5 magnets. That took more work then I thought it would and I decided to change my initial idea for the sound. This resulted in a combination of the revised single-coil double pole neck-pickup combined with a single coil single pole bridge-pickup. The bridge pickup is handmade and handwound by Paul Hendrix from Holland for this project.
Furthermore I polished the frets and oiled the fingerboard. Drilled out the plastic dots in the neck and replaced them for mother of pearl dots. I also added an extra dot at the nut position.
The lacquer of body and neck is a 3 layer pu mix of three colours. The walnut is lacquered with 5 layers of transparent pu.
The overall result is beautiful, and the playability and sound is awesome. A friend of mine played the bass guitar and said: this instrument inspires. I am very happy with the result.
Thanks for all the service, and I hope to hear from you. I have attached 14 pictures of the building process. Have to send them in two emails.
Kind regards,
Onno Gatersleben
Amsterdam
ML ICE – Jerome Lehmann
Style II – Sebastian Claas
Hallo,
nachdem ich meinen Bausatz jetzt fertiggestellt habe dachte ich mir, warum nicht an dem Wettbewerb teilnehmen!
Dafür sende ich im Anhang Fotos und nachfolgend ein bisschen Text.
—————————
Bausatz „Style II Standard ohne Binding / Lefthand“
– Bild_01 = Anlieferung Bausatz
– Bild_02 = Kopfplatte zugesägt nach original Telecaster Vorlage und alle Löcher im Body verschlossen. Dann neue Löcher für neues Pickguard und Brücke gebohrt
– Bild_03 = String-Through-Body Bohrungen angebracht
– Bild_04 = Lackierfertig geschliffen und Abschirmfarbe aufgebracht
– Bild_05 = Body erste Farbschicht
– Bild_06 = Body nach 10 Farbschichten
– Bild_07 = Pickguard mit Fender Vintage 52’s Neck Pickup
– Bild_08 = Montiertes Pickguard mit Gotoh Lefty-Bridge und Fender Vintage 52’s Bridge Pickup. Außerdem neue Kontrollplatte mit CTS-250K Potis und Oak-Gripsby 3-Way Switch
– Bild_09 = Halsplatte mit String-Trees und Gotoh Mechaniken
– Bild_10, 11 und 12 = Fertige Gitarre
Body und Neck:
Sehr schön vorgeschliffen angeliefert. Da ich aber von Top-Load Bridge auf String-throuhg-Body Bridge umrüsten wollte, musste ich alle Löcher verschließen und mit einer Standbohrmachine neubohren.
Für die Saitenhülsen auf der Rückseite wurde 10 mm tief mit 8 mm Durchmesser gebohrt. Verwendet wurden original Fender „String Ferrules“.
Lackieren Neck und Body:
Hier habe ich das Wudtone-Guitar-Finish gewählt , welches in vielen Schichten aufgetragen wird. Für den Body den Farbton „Hot Auburn“ und für den Neck „Vintage Aged Yellow“.
Als Vorbereitung genügt ein Schleifdurchgang, nach vorhergehender Wässerung, mit 250er Schleifpapier.
Auf den Body habe ich dann mit je 4 – 5 Tagen Trockenzeit 2 Schichten Deep-Color-Coat aufgetragen und anschließend 4 Schichten Base-Coat gefolgt von 4 Schichten Top-Coat.
Auf dem Neck sind je 3 Schichten Base-Coat und Top-Coat aufgebracht.
Grundsätzlich wird die Farbe mit einem Lappen in das Holz eingerieben. Somit entfällt die Notwendigkeit des Sprühens und die Umgebung muss nicht 100% Staubfrei sein (Keller einmal durchgefegt reicht).
Zwischen den einzelnen Schichten und jeweils ca. 4 – 5 Tagen Trockenzeit wird mit Stahlwolle (Grad / Feinheit 0000) sanft entlang der Maserung geschliffen, wobei es eigentlich nur ein „Abreiben“ ist.
Somit entfällt ein aufwendiges Zwischenschleifen zwischen den einzelnen Schichten komplett.
Deep-Colour-Coat und Top-Coat bringen die Farbe auf und der Top-Coat ist eine Mischung aus Öl und Wachs und versiegelt / schützt die Oberfläche.
Das Ergebnis ist eine sehr gleichmäßige und sehr glatte Oberfläche, wobei die Maserung der Holzes durchscheint. Das war auch so gewünscht und ergibt einen tollen Look.
Dieses Vorgehen ist zwar sehr zeitaufwendig (ca. 6 Wochen reine Lackierzeit) und somit nichts für ungeduldige, jedoch auch für Anfänger absolut problemlos anzuwenden.
Hardware und Elektrik:
Hier habe ich die Mechaniken durch Gotoh’s ersetzt, die Pickups durch Fender Vintage 52’s, die Top-Load-Bridge durch eine String-through-Body von Gotoh und das schwarze Pickguard durch „Black Pearl“.
Die Kontrollplatte habe ich ersetzt und zwei CTS-250K Potis und einen Oak-Gripsby 3-Way Switch verwendet.
Montage:
Der Hals passte perfekt in die Ausfräsung, jedoch musste ein Keil untergelegt werden um den Halswinkel zu verändern (nach hinten zu kippen).
Ohne diese Maßnahme war es nicht möglich eine vernünftige Saitenlage zu erreichen (viel zu hoch).
Fazit:
Das war mein erster Bausatz und ich fürchte nicht mein letzter
Der persönliche Kontakt mit Matthiasl war sehr freundlich und die Qualität des Bausatzes passt.
Wer ein bisschen handwerkliches Geschick hat kann mit entsprechenden Teilen eine sehr gut aussehende Gitarre erstellen, wobei der Bau selber extrem viel Spaß gebracht hat.
—————————
So, ich hoffe das ist nicht zu viel Text und ich würde mich freuen, wenn Ihr meine Gitarre in den Wettbewerb aufnehmen würdet.
Bei Fragen stehe ich natürlich gerne zur Verfügung.
Gruß, Sebastian
ML-Coustic – Moses Wieczorek
Hallo!
Hier sind ein paar Fotos meiner „Acoustic-Strat“, die ich Anfang des Jahres gebaut habe.
Die Decke wurde farbig gebeizt, ich habe eine eigene Kopfplattenform entwickelt und umgesetzt. Zum Schluss wurde das gute Stück geölt und gewachst. Ach ja, ich habe die Standardmechaniken durch etwas stylischere schwarze Minimechaniken ersetzt.
Problem: Das Elektrofach des Pickups hatte eine andere Krümmung als der Korpus an der Einbaustelle.
Problemlösung: Ich habe mit schwarzem Moosgummi unterfüttert.
Gruß,
Moses Wieczorek
MSG – Robert Adkins
Als ich vor 10 Jahren das Gitarre spielen angefangen habe zu lernen, wollte ich schon immer eine SG. Jedoch aufgrund dem eher kleinen Schülerbudget, konnte ich mir einfach keine leisten.
Im Laufe der Zeit habe ich mich leider von dem „Gitarrist“ sein entfernt und somit auch der Wunsch nach einer SG.
Durch einen sehr glücklichen Zufall habe ich auf einem Flohmarkt eine E-Gitarre gefunden, welche mich wieder infiziert hat. Jeden freien Abend wird jetzt wieder gerockt bzw. Soweit ich kann
Nachdem ich wieder voll in der Materie wie z.B. Intonation, Saitenlage, Knochen- vs. Kunststoffsattel, LP Vintage vs. LP Modern Schaltung, usw., drin war, war es an der Zeit sich doch den Traum einer SG zu erfüllen.
Aber nicht kaufen, weil das kann jeder
Somit stieß ich nach ein wenig Recherche auf die Bausätze der ML-Factory.
Nach der reibungslosen Abwicklung und Lieferung hielt ich meine Aufgabe für die nächsten Wochen in der Hand
Wie wahrscheinlich jeder erstmal zusammenstecken und sich ein Bild machen wie sie ausehen könnte.
Bei der Farbe wusste ich gleich, dass es was auffäliges und knalliges sein soll, nur musste ich mir überlegen wie ich dies bewerkstellige. Die Färbung habe ich mit Baumarktbeize gemacht, da dies die einfachste Methode war, die ich auch zu Hause machen konnte.
Zu Beginn habe ich erstmal den Hals mit dem Body verleimt, welches sich als ziemlich Strait Forward herausstellte. Kleber rein, Hals mit Zwingen an den Body geklemmt und 24h trocknen lassen.
Um die Maserung anzufeuern habe ich alles mit dunkelroter Beize eingefärbt.
Um ehrlich zu sein, habe ich mir zu dem zeitpunkt nicht gedacht jemals meine gewünschte Farbe zu erhalten. Das Rot war wirklich schon extrem krass in meiner Vorstellung sollte es nur eine leichte Färbung werden, aber mit dem musste ich nun leben.
Nun musste der ganze Überschuss natürlich wieder runter, welches einige Tage und einiges an Geduld kostete.
Ergebnis war ein schönes PINK :O
Das war ganz und gar nicht meine Vorstellung, aber ich konnte wenigstens den Effekt mit der Maserung erzielen. Wie der Bayer so schön sagt: „Wenigstens wos“
Mit Schleifpapier von 180 – 400 habe ich dann den Schliff für die endgültige Farbe gemacht.
Und diese ist ORANGE
Nach Durchgang 2 und 3 mit zwischenlichem Schleifen mit 400er Schleifpapier
Sah die Gitarre schon richtig gut aus.
Mit im Internet gefunden YT Viedos und Berichte habe ich mich auch an den Versuch gemacht die Löcher für die Brücke und Tune-o-Matic zu bohren.
Wenn man mich beobachtet hätte, hätte man wahrscheinlich nur gesehen; messen, Schritt zurück, messen, Crepeband ankleben, messen, Linie zeichnen, messen usw., gesehen^^
Am Ende kamen aber die rrichten Löcher bei raus und ich war mehr als zufrieden.
Nun ging es ans Finish erstellen, bei dem alles nur noch versiegelt werden sollte.
Ich entschied mich für Tru-Oil, weil es laut verschiedenen Anwendern als leicht aufzutragen ist. Bereits nach der ersten Schicht war deutlich es wird genauso wie ich es haben wollte, Farbe nochmal einen Kick verleihen und nicht wie Klarlackiert aussehen.
4 Schichten später und komplett montiert sah das gute Stück so aus.
Insgesamt gebe ich dem Bausatz 4 von 5 Sternen; Preis-Leistung einfach genial.
Teile sind absoult brauchbar. Im Moment überleg ich mir schon den nächsten Bausatz zu bestellen,mal schauen was sich noch ergibt.
Ich hoffe euch gefällt meine SG auch so gut wie mir, über positive Rückmedlung würde ich mich sehr freuen.
Viele Grüße
Robert
Style II – Jürgen Volmert
Hallo,
habe den Bausatz zum Geburtstag bekommen.
Es hat richtig Spaß gemacht alles zu schmirgeln und zu wachsen.
Mit dem Ergebnis war ich sehr zu frieden, sollte eigentlich fast jeder hin bekommen.
Technik einbauen ist eine schöne Aufgabe die auch Spaß macht.
Die mitgelieferte Hardware ist ausreichend, verbessern kann man alles.
Freunde und Mitmusiker sind von dem Ergebnis begeistert und ich selbst benutze diese Gitarre gern.
Gruß
Jürgen Volmert
Style II – Wolfhard Zlabing
F-Bird – Dieter Z.
Hallo,
hier mein Selbstbau einer „Fire-Gecko-Bird“ für den Contest 2015:
Vorab: der gelieferte Mahagoni-Korpus hat eine schöne gleichmäßige Maserung, so dass mein Vorhaben, ein Furnier aufzutragen, einige „Überwindung“ kostete.
Das Echtholzfurnier ist „Maple Burl“ („Amerikanischer Ahorn Maser – grob“). Es wurden zwei „gleiche“ Streifen (im Baum wuchsen die direkt übereinander), wie zwei Buchseiten („bookmatched“) nebeneinander gelegt aufgeklebt. Aufgrund der Oberflächenstufen des Mahagonibodies musste jeder Streifen vorab einmal längst geteilt werden. Hierzu wurden die Streifen wie ein Buch zusammengeklappt und so zwischen zwei Brettern (rechtwinklige Kanten! gut eignen sich kunststoffbeschichtete Spanplatten) eingeklemmt, dass mit einem Cutter der Teilungsschnitt an der gewünschten Stelle erfolgen kann (unbedingt für eine feste Auflage (z.B ebenfalls eine Spanplatte)) unter dem Schnitt sorgen, da das Ahorn aufgrund seiner groben Maserung sehr schnell reißen bzw. abplatzen kann). Um etwaige Unregelmäßigkeiten an der Schnittkante auszugleichen (diese können auch schon an der Kante der gelieferten Ahornstreifen vorhanden sein), werden zwei Streifen, die auf dem Korpus wie besagte Buchseiten liegen sollen, mit knapp 1 mm Überstand erneut zwischen die Bretter geklemmt und die überstehenden Schnittkanten werden abgeschliffen. Wieder aufgeklappt, sollten die Kanten exakt zueinander passen.
Es folgt ein grobes Vorschneiden der Korpusform (und Kopfplatte) an den entsprechenden anderen Seiten des Furniers (vorsichtig: um möglichst keine/wenige Risse/Ausbrüche zu produzieren: immer für eine feste Unterlage sorgen). Die beiden mittigen Streifen, die auf die Korpusstufe geleimt werden sollen, an der Unterseite mit dünner Gaze (Mullbinde aus Verbandskasten) und ein wenig Leim passgenau zusammenführen. Dies dient dazu, dass beim Aufleimen auf den Korpus die Naht möglichst unauffällig werden soll und diese dabei wegen dem abdeckenden Anpressbrett (s.u.) nicht mehr beim endgültigen Leimen kontrolliert werden kann und die Naht größer als gewollt / schief ausfallen kann. Beim Leimen (der Gaze und auch allen weitere Leimvorgängen) wird das Furnier mittels Bretter und Zwingen gepresst. „Maple Burl“ kann naturgemäß kaum sichtbare Löcher/Risse aufweisen. Der Leim – auch wenn nur dünn aufgetragen – dringt beim Pressen nach oben. Damit das Anpressbrett dadurch nicht mit aufgeklebt wird, hilft eine Lage Frischhaltefolie zwischen Furnier und Brett. Sie sollte halbwegs glatt liegen und auf jeden Fall die gesamte Fläche abdecken. Sie lässt sich rückstandsfrei nach Leimtrocknung entfernen.
Korpus-, Hals- und Kopfplattenrückseite und auch das aufgeleimte Furnier wurden – nach leichtem Anschleifen (400er-Papier) dünn mit Duroffix 1K Nitrocellulose Lack, transparent rotbraun, besprüht. Hierbei erfolgte auf der Front von Innen nach Außen der Auftrag dünner werdend.
Anschließend wurden insgesamt 5 Schichten transparent Nitro- Schellack-Kunstharz-Kombination („Geigenlack“) mit dem Pinsel auf der Frontseite aufgetragen (und einmal dünn die Rückseite; hier wurden die Korpusränder durch vorsichtiges Schleifen vorher ein wenig wieder „aufgehellt“ („age-effekted“ ;-)). Neue Lackschicht immer nach 4-5-Tage Trocknung und nach nassem Zwischenschliff mit Körnung 600, 800, 1200 und 2000 ruhig etwas dicker auftragen (Schleifpapier im Autofachhandeln; Einmal-Handschuhe tragen; aufgeweichte Fingerkuppen stören beim Klampfen " class="wp-smiley" style="height: 1em; max-height: 1em;" /> . Aufgrund der naturgemäßen Oberflächenunebenheiten des Furniers könnte man auch mehrere Schichten auftragen, so dass das ganze wie eine Klavieroberfläche wird. Da ich mit dem Lack das Schwingverhalten des Holzes jedoch nicht zu sehr beeinträchtigen wollte, nehme ich leichte Unebenheiten in kauf. Ist ja auch ´ne (Blues-)Rockgitarre und nicht fürs Vorzeigen/-spielen bei Oma gedacht
" class="wp-smiley" style="height: 1em; max-height: 1em;" />
Nach dem letzten Schliff wurde mittels Polierscheibe (aus dem Baumarkt: Aufsatz für Bohrmaschine) und Poliermittel (No-Name-Produkt, lag der Scheibe bei) das Ganze poliert (vornehmlich die Frontseite) und die Klampfe zusammen gesetzt. Sämtliche Innenfächer der Elektrik wurden vorher mit Kupferfolie ausgeklebt (bei Humbucker nicht zwingend erforderlich – bei den günstigen Dingern im Bausatz wollte ich („Soundfetischist“) auf Nummer sicher gehen). Die Folienstreifen wurden mittels gelötetem Draht verbunden und geerdet, da die Folienklebeschicht die Streifen voneinander isoliert und die beabsichtigte Abschirmung sonst nicht funktionieren würde. Außerdem wurde der Halswinkel steiler als beim Original gestellt, indem aus einem Stück Fichtenholz ein Keil in der Breite der Halstasche angefertigt wurde (per Schleifen von ca. 1 mm auf 0 abnehmend): damit erhöhe ich den Saitendruck auf die Wraparount Bridge und optimiert das Sustain (s.o.: „Soundfetischist“;-).
Den gelieferten Kunstoffsattel habe ich durch einen selbst angefertigten Knochensattel ersetzt („selbstschmierend“: Saiten lassen sich präziser stimmen).
Die Halsstababdeckung (mit eingefrästem „Fire-“Gecko) und die Abdeckung für das Dreiwegschalterfach wurden aus funiertem Balsaholz angefertigt.
Die bausatzeigenen Potieknöpfe wurden aus Geschmacksgründen ersetzt.
Das Griffbrett wurde mit Lemon Oil gegen Austrocknung behandelt.
Mit Opas-ex-Feinripp-Buxe nochmals drüber gewienert und Fotos geschossen.
Nach der Feinjustage zum Sound: da ich den jeweiligen Output der Humbucker nicht messen konnte und keine Angaben dazu vorlagen, welcher in welche Position sollte, habe ich – auf-gut-Glück – den mit dem roten Kabel in die Halsposition und den blauen in die Bridgeposition gesetzt. Als Verdrahtung habe ich eine Le-Paul-Standard gewählt (das originale Firebird-Wireing sagte mir nicht zu, da ich LP gewohnt bin). Der Pickup in der Halsposition ist sahnig-bluesig – mehr benötige ich nicht! Daher ist der etwas dünne Bridgepickup nicht so wichtig (ggf. ist der Saitenabstand wg. der Halswinkelveränderung trotz höchstmöglicher Position doch zu groß oder die Pickuppositionen müssten getauscht werden?- egal – wg. dem Sahne-Blues-Klang des Halspickups im Clean-, Crunch- und Leadmodus bleibt´s (erstmal) so!).
Bauzeit: kann ich nur schätzen: ohne die Trockenzeiten und Recherche wegen Verdrahtungsvarianten und Lackierung, Baumarktbesuche und Feierabendbier werden ´s wohl so 80-100 Arbeitsstunden gewesen sein (bin kein Profi, habe aber wohl keine „zwei-linke-Hände“).
Sonstiges: ein „Dremel“ als Werkzeug hilft bei vielen Feinarbeiten! … und beim Basteln immer einen fetten Bluesrock im Player für die Motivation!
Mit bluesigen Grüßen
Dieter
MLP – Marc Stoop
PR IV – Marc Stoop
Style II – Marc Stoop
Tree of Life – Marc Stoop
V-Style – Marc Stoop
Style II – Luca Grosser
Hi ML-Factory,
hier präsentiere ich euch meine selbstgebaute Thinline-Telecaster!
Den Bausatz bekam ich 2011 zu Weihnachten geschenkt. Seitdem hab ich das Teil nach der Fertigstellung immer wieder neu modifiziert!
Die Sticker hab ich draufgemacht da, sie so ungefähr aussehen sollte wie die erste Gitarre von Green Day-Sänger Billie Joe Armstrong.
Kombiniert habe ich das ganze mit einem Union Jack Gitarrengurt von Planet Waves! Passt wie die Faust aufs Auge!
Sound: Hammer!
Verarbeitung: Perfekt!
Ich hoffe euch gefällt mein „Meisterwerk“!
Rockige Grüße,
Luca Grosser \m/
Double Neck Gitarre+Bass – Stefan T.
MLP – J. Brecht
Folgender Bausatz mit Zubehör wurde verwendet:
- E-Gitarren-Bausatz/Guitar Kit MLP Ash Top Custom Mahagoni
- Brücke: Roller-Bridge II chrom
- Gurtpins: Security Locks chrom
- Mechaniken: Wilkinson Mech. 3/3 chrom
- Tonabnehmer: Wilkinson Humbucker chrom
zusätzlich habe ich mir besorgt:
- Schaller chrom Humbucker Rahmen für gewölbte Decken für Neck- und Bridge-Humbucker (Frame 200 +205)
- Göldo Pickguard-Rohplatte 3-lagig, Farbe Grey Pearl
- Thomastik Flatwound-Saiten Jazz JS110
weiteres Material:
- Clou Beize auf Wasserbasis Farbe Blau und Mahagoni hell
- Leinöl
- Schellackploliturset
- verschiedene Schleifmittel (Schleifpapier versch. Körnung, Polierwatte, Stahlwolle fein)
- Bundfeile und verschiedene feine Schlüsselfeilen
- Göldo fretboard guard
Das fertige Ergebnis sieht so aus:
Der Weg zum Ziel:
Da ich bis dato keine Erfahrung und Ahnung hatte wie eine Gitarrenbausatz fertiggestellt wird, erst mal im Internet schlau gemacht. Ziel war es ein Gitarre, bei der die Holzstruktur schön zu sehen ist, fertigzustellen. Nach Recherche hab ich mich für folgendes Vorgehen entschieden: Farbbeizen auf Wasserbasis, anschließend leichtes Ölen mit Leinöl und zur Versiegelung auftragen von Schellack als Schellackpolitur.
Arbeitsschritte:
1. Vorbereiten der Gitarre:
Obwohl die Gitarre bereits gut vorbereitet wirkt, habe ich sie zunächst geschliffen (120,180 u. 240 Papier). Anschließend befeuchtet und danach mit feiner Stahlwolle und nochmals mit feinen Schlefpapier abgeschliffen.
Tipp: Überall, wo auch nur die geringste Leimspur zu sehen ist, wird keine Beize auf Wasserbasis angenommen. Hier war ich nicht großzügig genug beim Abschleifen und mußte später nacharbeiten.
2. Fehlende Bohrung ergänzen:
Da ich an meinem Exemplar keine Bohrung für das Massekabel zur Brücke gefunden habe (wurde vermutlich vergessen), habe ich eine Bohrung vom Potifach zur Bohrung für den Saitenhalter gemacht.
3. Bünde bearbeiten:
Die Bünde sind schon vorbereitet, dennoch habe ich sie im Bereich des Bindings fein abgeschliffen (400 Papier), die Ende der Bünde mit der Bundfeile und den Schlüsselfeilen schön rund gefeilt.
Tipp: Auch wenn man hierzu den Fretboard guard einsetzt, fallen kleine Metalspäne auf das Griffbrett, deshalb vorher mit Malermaskierband abkleben.
Nach dem Abkleben habe ich die Bünde mit einem Mikrofasertuch und Autosol Edelchromstahlpolitur poliert. Auch hierzu muss das Griffbrett abgeklebt sein, da es sonst schwarz wird.
Anschließend wurde das Griffbrett mit Leinöl eingelassen. Und nach dem Trocknen sauber abgeklebt.
4. Beizen der Gitarre:
Tipp: Obwohl die Beize wasserlöslich und damit wieder abwaschbar ist, empfiehlt es sich das Bindung sauber abzukleben. Ich habe das erst später gemacht, nachdem ich mehrmals das Binding von Beize und später mit Beize gefärbtem Schellack gereinigt hatte.
Die Beize habe ich mit einem Spültuch aufgetragen, trocknen lassen. Da sich danach die Holzfaser wieder aufstellen, wurde die Oberfläche mit feiner Stahlwolle abgerieben und anschließend fein (400-er Paier) abgeschliffen. Dann wurde die Beize erneut aufgetragen, bis der gewünschte Farbton erreicht war und dann mit feiner Stahlwolle abpolliert. Zum Anfeuren der Maserung habe ich etwas Leinöl aufgetragen.
Tipp: Bei der Schellackpolitur werden wieder Farbpartikel herausgelöst und das ganze wird dann deutlich heller. Ich würde heute das Beizen mit Abschleifen 2 mal machen und dunkler färben. Besonders das Holz, das die Beize schlecht annimmt, entfärbt bei der Schellackpolitur am meisten, sollte also dunkler gefärbt sein. Nachdem das Leinöl eingezogen war konnte der nächste Schritt begonnen werden.
5. Autragen der Schellackgrundierung:
Bei der Schellachgrundierung werden Schellack stark verdünnt mit Alkohol und Bimsmehl auf die Hozoberfläche aufgebracht, durch das Polieren werden die Poren mit Bimsmehl und Holzabrieb mit Schellack gefüllt.
Tipp: Bei diesem Prozess werden Farbpartikel besonders an schlecht gebeizten Stellen (Leimreste usw.) abgerieben. Mit Tuschefeder und schwarzer und blauer Tinte konnte ich dies tw. ausbessern.
6. Auftragen der Schellackpolitur:
Nach dem Grundieren wurde die Schellackpolitur in mehreren Schritten aufgetragen.
Tipp: Wie eine Schellackpolitur gemacht wird findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=iko4oZygG3g . Solange der Schellack nicht ausgehärtet ist, besteht immer die Gefahr, dass ihr ihn wieder abreißt oder Spuren hinterlasst. Deshalb eine Seite nach der anderen fertigstellen, fest wird er erst nach 2 – 3 Tagen. Zwischen den Polierschritten solltet ihr 12-24h Trocknung einplanen. Die Schlusspolitur sollte frühestens nach einer Woche erfolgen.
7. Einschrauben der Mechaniken:
Die Mechaniken lassen sich problemlos einschrauben und befestigen.
Tipp: Es gibt nicht nur rechte und linke Mechaniken, sondern auch unterchiedlich schnell drehende. Vor dem Einbau prüfen.
8. Saitenhalter- und Brückenbefestigung:
Mit dem Gummerhammer wurden die Befestigung für Saitenhalter und Brücke eingeschlagen. Damit das Massekabel Verbindung hat, habe ich es abisoliert und um die Befestigung des Seitenhalters beim Einschlagen gelegt. Leider musste ich nach dem Einschlagen feststellen, dass das Massekabel dabei abgerissen ist. Es ließ sich noch durch den Bohrkanal schieben, verschiedene Versuche es zu befesteigen u.a. Einschrauben mit dem Saitenhalter scheiterten.
Lösung:
Ich habe das Bohrloch etwas mit Stahlwolle unterfüttert, an das Massekabel einen dicke Lasche mit Lötzinn gelötet und vor dem Einschrauben des Saitenhalter noch mit Stahlwolle aufgefüllt. Beim Durchmessen war der Widerstand dieser Lösung bei 0,6 Ohm.
Tipp: Die Befestigung der Rollerbridge muss tief eingeschlagen werden, damit die Lage der Saiten vernünftig einzustellen ist.
9. Einlöten der Hardware:
Drei-Wege-Schalter verlötet, Humbuckerkabel eingelegt und verlötet. Anschlussbuchse verlötet.
Tipp: Da beim Löten immer Lötzinn heruntertropfen kann, am besten immer ein Tuch oder ähnliches unterlegen. Schellack ist temperaturempfindlich.
10. Befestigung von Gurtpin und Buchse:
Buchse und Gurtpin werden festgeschraubt.
Tipp: Die Schrauben gehen nur gut in das harte Mahagoni-Holz, wenn vorher mit einem kleineren Bohrer vorgebohrt wird (2,5-Schrauben 2-er Bohrer usw.)
11. Befestigen der Humbucker-Rahmen:
Die mitglieferten creme-farbenen Rahmen haben mir – wie auch die Elektronikabdeckungen – nicht gefallen. Ich habe deshalb Chrome-Rahmen von Schaller für gewölbte Decken bestellt. Diese habe ich versucht zu befestigen und durch den Schraubenzug plan anzulegen. Mit dem Erfolg, dass diese zweimal ausgerissen sind.
Lösung: Die Chromrahmen wurden mit Schlüsselfeilen an die Decke angepasst und dann mit längeren Holzschrauben (2,5 x 20 Messing) befestigt.
12. Ersatz der mitgelieferten Abdeckungen und des Schlagbrettes:
Da mir die mitgelieferten Abdeckungen und das Schlagbrett nicht gefallen haben, habe ich eine Schlagbrett-Rohling von Göldo in grau-pearl bestellt. Die mitgelieferten Teile dienten als Vorlage. Mit der Laubsäge wurden die Teile ausgesägt, mit Schlüsselfeilen angepasst und feinem Schleifpapier nachbearbeitet.
Tipp: Die Schutzfolie des Schlagbrettrohlings sollte bis zum Schluss belassen werden, da sonst Krazter nicht zu vermeiden sind.
13. Einstellarbeiten:
Zunächst habe ich die Höhe der Brücke eingestellt. Hierzu habe ich ein alte G-Saite aufgezogen. Da die Brückenbefestigung nicht tief genug eingeschlagen war, wurde diese nocht tiefer eingeschlagen. Die Brücke musste trotzdem ganz heruntergedreht werden, damit eine gute Saitenlage erzielt werden konnte. Nach Aufziehen der Saiten wurde die Halskrümmung eingestellt und anschließend die Oktavreinheit der einzelnen Saiten überpüft und ggfls die Einstellschrauben an der Rollerbridge verändert.
Tipp: Da beim Spielen einige Tage der Hals immer wieder nachgestellt werden musste, würde ich die Truss rod Abdeckung erst nach dem Einspielen befestigen. Ich habe sie inzwischen das zweite Mal abgeschraubt. Die Höheneinstellung der Humbucker-Tonabnehmer erfolgte nach Gehör.
Da mir klassische E-Gitarren-Saiten in der Kombination mit dem Chrome-Rahmen zu „metallisch“ klangen, habe ich inzwischen 10-er Thomastik Flatwound Saiten (JS110) aufgezogen. Der Klang und Sustain ist klasse.
Ich bin mir noch nicht sicher, ob mir die Variante mit oder ohne Schlagbrett besser gefällt.
Nochmals vielen Dank. Es war viel Arbeit, hat aber mächtig viel Spaß gebracht und das Ergebnis (klanglich) überzeugt. Den Rest müßt ihr beurteilen. Ansonsten freue ich mich auf eure Bewertung. Ich hoffe es gibt einen Anfängerbonus.
J. Brecht
Sonstiges – Andrej Afanasjev
Hallo Leute,
es ist zwar keine Gitarre aus einem Bausatz aber gebaut mit vielen guten Teilen von ML-Factory:
Hardware: Tremolo(Vibrato)-Brücke, Carbon-Sattel, Pickguard-Material, Halsbefestigungsschrauben und Scheiben, Gurtpins.
Elektrik: Wilkinson-Pickups „Zebra“ MWHZ, Potis, Kondensator, Klinkenbuchse, Abschirmlack.
Die Form der Gitarre ist mein eigener Entwurf. Den Body habe ich komplett selbst aus einem Holzklotz heraus gesägt, gefräst und geschnitzt. Bei dem Hals musste ich nur die Kopfplatte ausformen – gekauft hatte ich den sogennanten „paddle neck“ mit rechteckiger Kopfplatte. Die Stimm-Mechaniken sind für normale Kopfplatten, also nicht „reversed headstock“, dadurch ergibt sich eine insgesamt spitze Kontur der Kopfplatte mit Mechanik.
Finish:
Beize „Eiche“ (wasserlösliches Pulver) vom „OBI“ und Pflanzenöl für Holz vom „Dänischen Bettenlager“. Die Arbeitsschritte dabei waren: Beizen, Schleifen, Beizen, Einölen, Beizen, Einölen. Fertig!
Mehr Infos auf meiner Web-Seite:
http://guitar-design-shapes.de.tl/
Videos auf Youtube:
Viele Grüße,
Andrej